Die zwanziger Jahre in Deutschland: Rausch und Krise, Glanz und Elend liegen nah beieinander. In rasantem Tempo brechen alte Bindungen, gehen Gewissheiten verloren, werden Lebensentwürfe abgewickelt. Als die Nazis an die Macht kommen ist es aus mit der Unverbindlichkeit Gründgens, der gerade in seiner Paraderolle als Mephisto Erfolge feiert, sieht nur einen Weg, seine Karriere zu retten, einen Pakt mit den ganz realen Teufeln.

In einundzwanzig knappen, aber äußerst prägnanten Bildern hat Thomas Jonigk den Roman von Klaus Mann adaptiert. Bei ihm treten die Protagonisten mit ihren wahren Namen auf. Gustaf Gründgens, Erika Mann, Emmy und Hermann Göring und sogar der leibhaftige Tod taumeln durch diesen teuflischen Reigen aus Ehrgeiz, Gewissenlosigkeit und Opportunismus.