Die Geschichte von Peter und seinem kalten Herzen in einer modernen, kindgerechten Bearbeitung

Peter Munk ist ein armer Köhler-Junge. Das heißt, er stellt Holzkohle her. Die Arbeit ist hart, schlecht bezahlt und schmutzig. Alle Menschen im Dorf machen sich lustig über Peter, was ihn wütend und reizbar macht. Er träumt von Reichtum und Anerkennung und auch von der klugen Lisbeth, die er heimlich liebt. 

Als Peter tief im Wald das sagenumwobene Glasmännchen trifft, das jedem Sonntagskind drei Wünsche erfüllt, bittet er den Kobold um Hilfe. Der gute Geist verspricht, ihm erstmal zwei Wünsche zu erfüllen, den dritten solle er sich aufsparen. Das lässt sich Peter nicht zweimal sagen. Er wünscht sich, so gut tanzen zu können wie der beste Tänzer auf dem Festplatz und so viel Geld zu haben wie der reichste Mann im Dorf. Gesagt, getan! Aus Peter wird ein angesehener Bürger, der sogar das Herz der schönen Lisbeth gewinnt.

Doch der Zweifel frisst weiter an ihm. Um sich zu beweisen, investiert er in immer waghalsigere Geschäfte – und verspielt dabei sein gesamtes Vermögen. In höchster Not wendet er sich an den bösen Geist des Waldes, den Holländer-Michel. Der verspricht ihm ewigen Reichtum, wenn er sein menschliches Herz gegen ein kaltes aus Stein tauscht. In seiner Verzweiflung willigt Peter ein. Von da an wird er zu einem geizigen, grausamen und bösen Menschen. Erst als er mit Lisbeths Hilfe lernt, zu seinen eigenen Gefühlen zu stehen und sich selbst so anzunehmen, wie er ist, kann er sein Schicksal wenden.

Ein Stück über den Umgang mit Gefühlen und die Frage, was Menschen im Herzen glücklich macht.